Autorenwerkstatt KW 27/20

Nachdem ich das Manuskript von Transport 6 letzten Freitag ins Endkorrektorat gegeben habe, stand ein Kurzurlaub auf dem Programm. Ich war über das Wochenende auf Juist. Ich besuchte die Nordseeinsel zum ersten Mal und habe mich dort sehr wohlgefühlt. Leider hat das Wetter nicht richtig mitgespielt, aber das ist man von Ostfriesland ja gewohnt.

Am Mittwoch war ich wieder zu Hause und musste mich zunächst um einige private Dinge kümmern. Werkstatt, Frisör, Rechnungen … ja, da muss natürlich auch ein Schriftsteller durch. Gestern und heute war dann für Bürokratie vorgesehen. Ich mache einmal im Quartal Abrechnungen und analysiere die Zahl verkaufter Bücher und die aufgelaufenen Tantiemenzahlungen. Gleichzeitig mache ich selber auch Tantiemenabrechnungen, da meine Übersetzerinnen an den englischen Auszahlungen beteiligt werden. Das ist schon immer etwas Arbeit und pro Quartal brauche ich dafür etwa einen halben Tag.

Es hilft, dass unsere Kita wieder im Regelbetrieb ist. Ich habe mein Pensum für die letzten drei Monate zwar geschafft, aber leicht war das nicht. So lernt man schnell, dass Kinderbetreuung und gleichzeitig Homeoffice bei Vierjährigen nicht funktioniert. Zum Glück gibt es ja noch Abende und Wochenenden.

Nächste Woche geht es dann mit dem Schreiben von „Transport 7“ weiter.

Wie sieht die Planung denn nun weiterhin aus? Hier ein kurzer Abriss:

Transport 6

Ich bin optimistisch, dass Transport 6 noch im August veröffentlicht werden kann. Darin geht der Kampf gegen die außerirdischen Invasoren weiter. Jim wird einem Geheimprojekt zugeteilt und Russell macht sich auf die Suche nach dem Übertransporter.

Vakuum

Ein Einzelroman wird im September von FISCHER Tor veröffentlicht. Darin geht es um eine kosmische Gefahr, die auf die Erde zukommt. In der Tat handelt es sich sogar um die denkbar größte kosmische Katastrophe. Mehr dazu hier: https://www.tor-online.de/vakuum-phillip-p-peterson/ 

Der Roman erscheint am 23. September als E-Book und Taschenbuch mit Broschur und hat 496 Seiten. Ein Hörbuch, gelesen von Uve Teschner, erscheint am selben Tag.

Transport 7

Transport 7 soll dann laut Plan in der Vorweihnachtszeit erscheinen. Das setzt aber voraus, dass bei Schreiben und Lektorat alles problemlos läuft.

Danach

Ich plane bereits zwei weitere Projekte. Einen SF-Roman, der wieder von Fischer TOR verlegt wird und der im Herbst 2021 erscheint. Dieser Roman entführt uns in die fernste Zukunft und schildert den Überlebenskampf der Menschen, wenn die Sterne längst erloschen sind. Das Rohmanuskript sollte im Dezember diesen Jahres fertig sein.

Danach widme ich mich einem Roman, der eine Mischung aus Wissenschafts- und Katastrophenthriller sein wird. Um hier ins Detail zu gehen, ist es aber noch zu früh. Natürlich soll – das Interesse der Leser vorausgesetzt – auch die Transport-Reihe nächstes Jahr mit mindestens einem Band fortgesetzt werden.

Diese Woche gelesen:

Ein Sachbuch über die Wirtschaftskrise 2007/2008. Sehr interessant und spannend geschrieben. Wurde übrigens mit Christian Bale und Brad Pitt verfilmt. Beides – Buch und Film – kann ich vorbehaltlos empfehlen.

 

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3 Kommentare

  1. Hallo,
    ich liebe die Transport Reihe und warte schon auf Transport 7. Mir ist aber eine Diskrepanz aufgefallen:
    Die Überlichtgeschwindigkeit der Angreifer in Transport 5 wird definiert über die Strecke zur Erde (100Lj) und Reiszeit (ca.1Monat) = ca. 1200-fache Lichtgeschwindigkeit. Nach der Zerstörung der Basis wird die erwartete Reaktionszeit der Fremden mit ca. 2 Jahren angegeben bei einer Route zum Zentrum der Milchstrasse. Mit obiger Geschwindigkeit können in dieser Zeit aber nur 1200 Lj zurückgelegt werden. Bis ins Zentrum der Milchstrasse würde die Notboje eher 25 Jahre brauchen. Die 2 Jahre passen aber zu der Reisezeit des Kolibri von 1h/4Lj, entsprechend ~36000-facher Lichtgeschwindigkeit.
    Für die Dynamik des Buches ist diese Veränderung hilfreich, da Russel sonst die nächste Auseinandersetzung nicht mehr erleben würde. Aber für mich zeigt das einfach die Unvorstellbaren Distanzen, die selbst mit 1000-facher Lichtgeschwindigkeit nicht so einfach überwunden werden können.

  2. Was mich bei Transport 5 gestört hat, war, dass die Nanofabrik groß eingeführt worden ist, man dann aber völlig vergessen hat, dass man die auch nutzen könnte, um die Feinde zu bekämpfen. Immerhin wurde ja deren Kommunikationsprotokolle entschlüsselt. Statt dessen wird ein irrsinniger Plan entwickelt, um die Sonne in der Station brennen zu lassen. Man hätte doch eine genügend große Portion der Nanos auf Mimos B werfen können, um dann zu beobachten, wie die Station zersetzt wird. Also eine Erwähnung wäre es Wert gewesen. Und wenn man den Plan, warum auch immer, wieder verwirft.

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